Warnemünde-Cup 2022 Bericht – Turniere Jugend D

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Siegertrophäen gehen nach Westmecklenburg und Potsdam

ROSTOCK. Der Warnemünde-Cup 2022 setzte sich am Sonnabend und Sonntag mit zwei Turnieren in den Altersklassen der Jugend D (Jahrgang 2009/2010) fort. Insgesamt 14 Mannschaften aus drei Bundesländern mit aktiven 167 Teilnehmerinnen und Teilnehmern spielten in der großen Halle am Gerüstbauerring von Groß Klein in 35 Partien die beiden Siegertrophäen aus. Die Cup-Gewinner kamen aus Westmecklenburg und Potsdam. Aus der Hansestadt war diesmal kein Team ganz vorne dabei.

Roman Winter mit Pädagogik-Mädchen auf undankbaren vierten Platz

Bei den Mädchen dieser Altersklasse erreichte der SV Pädagogik Rostock um Trainer Roman Winter als Vorrundenzweiter zwar das Halbfinale, musste sich hier aber einer Bezirksauswahl aus Westmecklenburg mit 1:12 Toren deutlich beugen. Auch das kleine Finale um den dritten Platz gegen den Wolgaster HV ging für die Rostockerinnen mit 2:7 verloren. In der Gruppenphase trennten sich beide Kontrahenten noch 4:4-Unentschieden. Der Cup-Gewinner machten dann die Auswahl Westmecklenburgs und die SG Empor Brandenburger Tor Berlin, die im Halbfinale gegen Wolgast mit 8:6 Toren gewann, unter sich aus. Erst in der Schlussphase hatte das MV-Team die größere Genauigkeit im Tosabschluss und siegte mit 8:5 Toren auch verdient. Hier gab es noch ein personelles Novum: Der Berliner Bernd Seliger hat als Trainer verschiedener Vereine aus der Hauptstadt noch keinen der bisher 36 Auflagen des Warnemünde-Cup versäumt. Neben den Pokalen, Medaillen für die besten Vertretungen und Urkunden für alle acht Teams, gab es noch eine Einzelehrung für Jette Lojewski (Westmecklenburg) als beste Spielerin. Die 13-Jährige Rückraumspielerinn war mit ihren 19 Toren auch erfolgreichste Werferin bei diesem Turnier der Mädchen D. Aus Rostocker Sicht kamen der SV Eintracht Rostock in der Trostrunde nach einer deutlichen 6.13-Niederlage gegen den HSV Frankfurt/Oder auf den sechsten Platz. Der Rostocker HC blieb Achter und damit Turnierletzter, weil auch das Spiel gegen den SV Chemie Gruben mit 6:7 Toren verloren wurde. Als Gruppendritter war der RHC zuvor am Vorrundenvierten Frankfurt/Oder nach einem 6:6 im Siebenmeterwerfen (8:9) gescheitert.

Warnemünder Jungen am Ende Turnierfünfter

Bei den gleichaltrigen Jungen D spielten sechs Mannschaften eine einfache Runde jeder gegen jeden. Als einige Mannschaft blieb die erste Vertretung des 1. VfL Potsdam ungeschoren. Die 10:0 Punkte und vor allem die 87:18 Tore für die Mannschaft aus dem Land Brandenburg sprechen Bände. Selbst die Jungen des Plauer SV als Turnierzweiter (8:2 Punkte) mussten mit dem 4:23 eine Schlappe gegen den späteren Cup-Gewinner hinnehmen. Die beiden Einzelauszeichnungen gingen auch nach Brandenburg. Als bester Spieler ehrten die Organisatoren Ansgar Püschel (Potsdam I) und erfolgreichster Werfer war am Ende mit 21 Toren Philip Ruscic (Potsdam II).

WMC HB WJD Kudruhs Seliger abRecht wacker schlugen sich die zumeist erst 2010 geborenen Warnemünder. Nach einem 10:4-Erfolg gen AC/Eintracht Berlin und Niederlagen gegen Bad Doberan (4:6), Plau (13:9), Potsdam I (4:12) und Potsdam II (7:13) blieb der fünfte Platz.
Endstand Mädchen D: 1. Auswahl Westmecklenburg; 2. SG EBT Berlin; 3. Wolgaster HV; 4. SV Pädagogik Rostock, 5. HSV Frankfurt/Oder; 6. SV Eintracht Rostock; 7. SV Chemie Guben; 8. Rostocker HC.
Endstand Jungen D: 1. 1. VfL Potsdam I; 2. Plauer SV; 3. 1. VfL Potsdam II, 4. Bad Doberaner SV; 5. SV Warnemünde; 6. SG AC/Eintracht Berlin.