Warnemünde-Cup 2022 Bericht – Turniere Jugend E

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Pädagogik-Mädchen vertreten die Hansestadt noch am besten

ROSTOCK. Sommerpause bei der 36. Auflage des Warnemünde-Cup im Handball. Zuvor wurden am Sonnabend und Sonntag in der Groß Kleiner Sporthalle am Gerüstbauerring noch die Turniere der Jugend E (Jahrgang 2011/2012) mit insgesamt 171 Akteuren in 13 Teams absolviert. Von den vier Mannschaften spielte keine ein Finale. Hier dominierten Potsdam bei den Jungen und Berlin bei den Mädchen. Die beiden Rostocker Leistungszentren blieben den Turnieren fern.

WMC HB WJE Aliyn Brandt SVE 1 abAbsolut vorbildlich die Nachwuchsarbeit beim 1. VfL Potsdam. Fast 100 Treffer (genau 98) erzielte die erste Vertretung aus der brandenburgischen Landeshauptstadt in fünf Spielen und nur 24 Gegentore mussten. So stand am Ende des Sonnabend von der Leistung (10:0 Punkte) her ein „einsamer“ und ungeschlagener Turniersieger auf der Platte, um Pokal, Urkunde und Medaillen zu empfangen. Selbst die Partie gegen den Zweitplatzierten 1. VfL Potsdam II (6:2) gewann der Cup-Gewinner mit 17:5 Toren deutlich. Turnierdritter wurde die Sp. Vg. Blau-weiß 1890 Berlin mit 4:4 Punkten. Auch die Einzelauszeichnungen in dieser Altersklasse gingen an Medaillengewinner. Als bester Spieler wurde so Edgar Dedridge (Potsdam) mit einem kleinen Geschenk geehrt. Mit 20 Toren bekam Matthis Skiba (Berlin) die Krone des wurfgewaltigsten Akteurs.

Die sehr junge und personell kleine Mannschaft des gastgebenden SV Warnemünde unterlag in allen Begegnungen deutlich und wurde so nur Turnierfünfter und damit Letzter. Selbst gegen den HSV Grimmen als Vierter wurde mit 3:17 Toren verloren. Was bei den Jungen der1.VfL Potsdam war, war bei den Mädchen der Berliner TSC. Ganz starke Power von den Gruppespielen (6:0 Punkte, 38:2 Tore) bis zum 15:2-Finalsieg über der SG Empor Brandenburger Tor Berlin brachte den Mädchen aus Hauptstadt den Cup-Gewinn. „Die TSC-Mannschaft spielt in diesem Alter wie von einem anderen Stern. Do können alle Rostocker Mannschaften viel von lernen“, so Eitracht-Handball-Lehrer Gerhard Schumacher, der das Turnier beobachtete. Von den drei Rostocker Vertretungen kam der SV Pädagogik dieser Berliner Spielweise halbwegs noch am nächsten. Aber im kleinen Finale waren die Pädagogik-Mädchen gegen den Pasewalker HV bei der 0:8-Niederlage auch überfordert. Der SV Eintracht Rostock durch einen 6:3-Erfolg über den Mecklenburger SV den fünften Platz. Das Team des SV Warnemünde gewann in der Vorrunde zwar gegen die SG Empor BT Berlin II mit 6:4 Toren, scheiterte dann in der Trostrunde aber an Dorf Mecklenburg (2:6) und knapp mit 2:3 Toren in der Revanche gegen Empor BT II. So blieb nur der achte Platz. Eine Einzelwertung ging noch an Rostock, denn Aliyn Brandt (Eintracht) war mit 14 Toren erfolgreichste Werferin des Turniers. Die beste Spielerin kam mit Lara Elsayed Als Torhüterin vom Pasewalker HV.

Endstand Jungen E: 1. VfL Potsdam I; 2. VfL Potsdam II; 3. Sp. Vg. Blau-Weiß 1890 Berlin; 4. HSV Grimmen; 5. SV Warnemünde.
Endstand Mädchen E: 1. Berliner TSC; 2. SG Empor BT Berlin II, 3. Pasewalker HV; 4. SV Pädagogik Rostock; 5. SV Eintracht Rostock; 6. Mecklenburger SV, 7. SG Empor BT Berlin II; 8. SV Warnemünde.