Handball SV Warnemünde – Warnemünde-Cup 2022 Bericht – Turnier Frauen

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Pädagogik-Damen unterliegen Oberliga-Absteiger im Finale

ROSTOCK. Nach dem Männerturnier am Sonnabend sahen die Handballfans bei der 36. Auflage des Warnemünde-Cup am Sonntag in der renovierten Fiete-Reder-Halle auch ein gutklassiges Damenturnier. Unter zehn Mannschaften bis zur vierten Liga war am Ende der Oberliga-Absteiger SV Lok Rangsdorf der Cup-Gewinnen. Im Finale hatten die Frauen des SV Pädagogik Rostock, die in der Vorrunde gegen den SV Warnemünde II (4:4), gegen den Berliner TSC II (7:8), gegen den HSC Potsdam II (8:6) und gegen den MTV 1860 Altlandsberg (8:7) spielten, mit 5:6 Toren sehr knapp das Nachsehen. Das Spiel um Platz 3 zwischen den beiden Vorrundensieger SV Warnemünde I und Berliner TSC II entschieden die Gastgeberinnen mit 9:4 Toren doch deutlich für sich.

Eigentlich wollten die Ostseestädterinnen, die in der Vorrunde gegen die HSG Uni Rostock (8:7) den SV Eintracht Rostock (13:5), den HSC Potsdam I (9:6) und auch gegen den späteren Turniersieger SV Lok Rangsdorf (11:4) erfolgreich waren, sich die Siegertrophäe holen. Warum es nicht klappte, erklärte SVW-Coach André Regge nach der Siegerehrung: „Meine Mannschaft hat insgesamt im Turnierverlauf nur ein schlechtes Spiel abgeliefert, aber eben beim 4:7 im Halbfinale gegen Pädagogik. Unser Stadtnachbar erreichte so verdient das Endspiel. Ansonsten haben wir mit einem Mini-Kader viel probiert. Die Festigung und Findung der Formation stand im Fokus, die Ergebnisse sollten zweitrangig bleiben.“ Alle anderen Mannschaften sahen es ähnlich, denn überall lief es noch nicht rund und in der Endabrechnung kam keine Vertretung ohne Niederlagen durch dieses Turnier. Die Trainer sahen, was bis zum Saisonstart Anfang September noch getan werden muss.“
HB WMC SVW Anna Marzahl abDas Gesagte traf auch für die Trostrunde zu. Hier setzte sich die HSG Uni Rostock als Dritter der Vorrunde dann gegen den HSC Potsdam (8:3) und den MTV 1860 Altlandsberg (9:8) durch und wurde Turnierfünfter. Aus Rostocker Sicht kam im Spiel um Platz 9 der Landesligist SV Eintracht Rostock gegen den Bezirksligisten SV Warnemünde II mit dem 12:9 zum einigen Sieg am Sonntag. Die Warnemünder Reserve hielt sich in der Vorrunde gegen die Favoriten SV Pädagogik Rostock (4:4) und HSC Potsdam II (5:5) recht schadlos, unterlag aber Altlandsberg (6:9) und auch sehr knapp dem Berliner TSC II (5:6). SVW-Trainerin Britta Dombrowski sah es letztendlich so: „Wir waren mit den Ergebnissen der beiden ersten Spiele voll zufrieden. Dann ging uns die Frische verloren. Einige Mängel in der Konzentration vor allem in den Torabschlüssen schlichen sich ein. Trotzdem, eine ordentliche Bestandsaufnahme.“
Die Gastgeberinnen vom SV Warnemünde konnten mit Anna Marzahl aber die beste Spielerin des Turniers aufbieten. Mit 19 Toren die meisten Treffer erzielte Sophia Fricke (Altlandsberg), die am Sonntag auch ihren Geburtstag feierte und dadurch noch ein Extrageschenk erhielt.
Turnierendstand bei den Damen: 1. SV Lok Rangsdorf; 2. SV Pädagogik Rostock; 3. SV Warnemünde I; 4. Berliner TSC II, 5. HSG Uni Rostock; 6. MTV 1860 Altlandsberg; 7, HSC Potsdam I: 8. HSC Potsdam II; 9. SV Eintracht Rostock; 10. SV Warnemünde II.
SV Warnemünde I: Michelle Bladt – Anna Marzahl 6, Anna Maske 11, Josy Jodmikat 16,, Celine Liefländer 2, Leandra Schwebke 5, Vanessa Bladt 7, Katharina Pingel, Nora Leonhardt 7, Vanessa Richter.
SV Warnemünde II: Sarah Fischer, Kerstin Brinkhoff – Beate Peter 1, Sabrina Ludwig 1, Clara Heinzius 1, Michelle Sühr 2, Franziska Dräger 11, Johanna Kulinat 3, Sina Stapel 1, Sarah Hardorf 3, Wiebke Reuter 6.