33. Warnemünde Cup - Turnier für Minis

 Handball mit viel Spaß beim Minispielfest zum CupWARNEMÜNDE     Die Handballer des SV Warnemünde hatten für den jüngsten Nachwuchs ihrer Sportart alles aufgeboten, um das Minispielfest zum diesjährigen Warnemünde-Cup zu einem Erlebnis werden zu lassen. Für die Teilnehmer der sechs Mannschaften auf der Fläche ebenso, wie für die Fans und Zuschauer in der vollbesetzten Sporthalle am Gerüstbauerring in Groß Klein und beim Drumherum.

Letztendlich gewannen alle Mädchen und Jungen der Jahrgänge 2009 und jünger, denn alle bekamen Pokale für die Mannschaften sowie Medaillen, Urkunden und kleine Überraschungsgeschenke für jeden Teilnehmer. Einen sportlicher Sieger wurde auf den beiden Feldern im Minihandball mit dem SV Eintracht Rostock (9:1 Punkte) auch ermittel, der vor den punktgleichen SV Warnemünde II und HC Empor Rostock (je 7:3) das Turnier für sich entschied. Ohne Punktverlust blieben am Ende aber auch die Eintracht-Mädchen nicht, die sich von den Empor-Jungen 3:3-Unentschieden trennten. Auch die „Turnierletzten“ SV Motor Barth und SV Warnemünde I holten im direkten Vergleich mit dem 4:4-Unentschieden jeweils einen Punkt. Davor platzierte sich noch der SV Pädagogik Rostock (5:5 Punkte).

Beim Seilspringen der Mädchen schaffte Luisa Dobrzynski (Eintracht) in 30 Sekunden immerhin 60 Durchschläge. Bester Junge war hier Youssef Bauer (Warnemünde), der es auf 50 Mal brachte. Der Siebenjährige war auch mit 11,61 Sekunden der schnellste Slalom-Sprinter. Hier lief Luisa Dobrzynski als Beste bei den Mädchen 13,94 Sekunden. Die meisten der insgesamt 152 Tore im Turnier warf mit 21 Treffern auch Youssef Bauer.

Empor-Trainer Helmut Jürchott schickte eine recht junge Mannschaft auf das Feld, denn mit Oskar Leretzow wird der jüngste Akteur im August erst fünf Jahre alt. Beim Erlernen dieses Sports wird im Minibereich viel Wert auf das Spielerische gelegt und auch die Regeln werden noch großzügig ausgelegt. Das bedeutete beim Warnemünde-Cup auch besondere Anforderung an die Unparteiischen, die ihre Sache richtig gut machten. Es wurde mit dem kleinsten Ball gespielt, durfte zweimal gedribbelt werden oder es standen nur ein Torhüter und vier Spieler pro Team gleichzeitig auf dem Feld.

„Wir legen Wert auf Schnelligkeit, Wendigkeit und eine individuelle Deckungsarbeit“, sagt Trainer Gerhard Schumacher von der Siegermannschaft. „Die Technik ist auch hier schon wichtig. Aber es gibt kein Klammern und kein Halten.“ Ein freudbetontes Handballspielen machte so auch bei Minispielfest den Kindern viel Spaß. Dabei war schon das Talent vieler Mädchen und Jungen durchaus zu erkennen.
kpk

Foto: SVW/Britta Dombrowski.