33. Warnemünde-Cup im Handball – Turniere der Jugend A

Warnemünder Mädchen mit schlechterem Totverhältnis

WARNEMÜNDE    Als Turniere 489 und 499 in der 33-jährigen Geschichte des Warnemünde-Cup im Handball gingen die Veranstaltungen der weiblichen und männlichen Jugend A (Jahrgang 1999 und jünger) in der Fiete-Reder-Halle erfolgreich über die Bühne. Die beiden Goldpokale gingen an den Berliner TSC (Mädchen) und an BSV 93 Magdeburg (Jungen). Die beiden Siegerteams setzten sich am Ende auf unterschiedliche Weise durch. 

Nach Siegen der Handballmädchen der Jugend A des SV Warnemünde gegen die SG AC/Eintracht Berlin (26:12) und gegen den Köpernicker SV Ajax (20:6) hätten die Ostseestädterinnen um Trainerin Carolin Ewen auch die Partie gegen den früheren Oberligisten Berliner TSC gewinnen müssen, um als beste Mannschaft vom der Fläche zu gehen. „Aber das Siegtor wollte uns einfach nicht gelingen. Meine Mädchen kämpften gegen die Berlinerinnen bis zum Umfallen, aber es blieb letztendlich nur ein 12:12-Unentschieden“, war die Trainerin gemeinsam mit ihrer Mannschaft etwas enttäuscht. Die TSC-Sieben gewann gegen Köpenick mit 26:5 und gegen den AC/Eintracht mit 25:6 Toren und es blieb durch ein schlechteres Torverhältnis (28:42) nur ein zweiter Platz. Auch die Auszeichnung als beste Spielerin ging mit Emely Rudolf an den TSC in der Hauptstadt. Die erfolgreichste Werferin mit 15 Toren war Christin Schliebener, ebenfalls vom Berliner TSC.

Gute Handballkosten bot das Turnier der männlichen Jugend A, das mit dem Finalspiel zwischen dem BSV 93 Magdeburg und dem TuS Esingen aus Schleswig-Holstein einen schönen Abschluss des 33. Warnemünde-Cup hatte. Die Bördestädter gewannen am Ende mit 19:14, weil sie im Endspiel mit sieben Torschützen von alle Positionen torgefährlicher waren und in der Schlussphase der Partie das größere Stehvermögen hatte. Das kleine Finale gewann die SG AC/Eintracht Berlin gegen die Mecklenburger Stiere doch recht deutlich mit 15:9 Toren. Dies wohl auch, weil die Berliner Jungen mit Dominik Hübner als besten Spieler und Lucas Gärtner, der 31 Mal traf, als erfolgreichsten Werfer zwei individuell ganz starke Einzelspieler in ihren Reihen hatten. Das neuformierte Team des amtierenden Landesmeisters SV Warnemünde konnte nur zweimal die TSG Wismar mit jeweils 19:10 besiegen und war in der Trostrunde dem Polizei SV Berlin mit 15:17 unterlegen. Da Wismar am Ende noch Berlin mit 15:12 schlug reichte es für die Ostseestädter durch das bessere Torverhältnis zum siebenten Platz.

Endstand bei den Mädchen A: 1. Berliner TSC; 2. SV Warnemünde; 3. Köpenicker SV Ajax; 4. SG AC/Eintracht Berlin.

Endstand bei den Jungen A: 1. BSV 93 Magdeburg; 2. TuS Esingen; 3. SG AC/Eintracht Berlin; 4. Mecklenburger Stiere Schwerin; 5. SG NARVA Berlin; 6. Stralsunder HV; 7. SV Warnemünde, 8. Polizei SV Berlin; 9. TSG Wismar.
kudr